Die Gesundheit des Meeres bedeutet unser aller Wohlergehen.
Mit dem Einsatz für das Tyrrhenische Meer tragen wir dazu bei,
es von der Bedrohung durch Abfälle zu befreien.
Einsatz für das Tyrrhenische Meer
Ergebnisse
- Beteiligte Schüler und Lehrkräfte
- Beteiligte Klassen
- m² gesäuberte Küsten
- kg gesammelte Meeresabfälle
In Zusammenarbeit mit: CIRSPE (Centro Italiano Ricerche e Studi sulla Pesca)
DIE HERAUSFORDERUNG: Verschmutzung und Plastikabfälle gefährden das Mittelmeer
Das Abfallproblem stellt eine der schwerwiegendsten Gefahren für die Gesundheit der Meere und der Menschen dar.
Die Daten des 2019 veröffentlichten WWF-Berichts „Stop the flood of plastic“ belegen, dass das Mittelmeer, obgleich es nur 1 % der weltweiten Wasserfläche ausmacht, bis zu 7 % des gesamten Mikroplastiks enthält, in einem Umfang von ca. 247 Milliarden Partikeln.
Das Mittelmeer ist eigentlich ein Binnenmeer, in dem aufgrund der Strömungen 80 % der 570.000 Tonnen Plastik, die jedes Jahr ins Meer gelangen, an die Küsten gespült werden.
Aber das Problem ist nicht nur der Plastikmüll, der die Strände verschmutzt. Die Abfälle aus nicht biologisch abbaubaren Kunststoffen zerfallen zu winzigen Partikeln, die von fast 700 Fischarten gefressen werden und so auch in unsere Nahrungskette gelangen.
Nicht zu vergessen die wirtschaftlichen Folgen der Meeresverschmutzung für die Tourismusindustrie, die Fischerei und die Fischzuchten und ihre Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bewohner.
Wenn man bedenkt, dass für den größten Teil dieser Abfälle der Mensch mit seinen Tätigkeiten an Land und auf See verantwortlich ist, besteht die Herausforderung vor allem darin, das Verhalten des Einzelnen und der Gesellschaft zu verändern und eine Wende zu immer mehr Nachhaltigkeit herbeizuführen.
DAS ZIEL: Sensibilisierung für den Schutz der Meere und den Umweltschutz
Einsatz für das Tyrrhenische Meer ist ein Projekt der Costa Crociere Foundation in Zusammenarbeit mit CIRSPE (Italienisches Forschungs- und Studienzentrum Fischfang).
Ziel ist die Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung für das Problem der Meeresverschmutzung und der Schutz der Küsten des Tyrrhenischen Meeres, durch eine direkte Beteiligung an Programmen zur Umwelterziehung, Bildungsaktivitäten in den Schulen und konkreten Maßnahmen zur Säuberung der Küsten.
UNSER PROJEKT: Teilnahme der Schulen und der Bevölkerung an Umwelterziehungsinitiativen und der Säuberung der Strände
Der Schutz der Meeresgebiete von acht italienischen Küstengemeinden in Ligurien, der Toskana und im Latium sind der Mittelpunkt eines Projekts, an dem zahlreiche Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben, und das die sozioökonomischen Akteure der Küstengebiete, Fischfarmen und Vereinigungen des Gebiets versammelt hat.
Im Mittelpunkt der vor Ort zusammen mit dem Partner CIRSPE geleisteten Arbeit standen eine Reihe von Bildungsmaßnahmen für Schüler, Familien und Beschäftigte in Fischfarmen sowie die Umsetzung konkreter Strategien zur Verminderung der Abfälle im Meer, darunter die Säuberung der Strände.
Die Bildungsaktivitäten und Seminare behandelten verschiedenen Thematiken in Bezug auf die Auswirkung der Verschmutzung im Meer und regten innovative Projekte für die Sicherstellung des Plastiks aus dem Meer, die Kontrolle und den Schutz der Artenvielfalt an.
Eine Initiative mit mehreren Ansätzen, um die unterschiedlichen Ansprechpartner zu konkreten Veränderungen zu ermutigen und sowohl die Unternehmen an den Küsten als auch die Fischer und Fischfarmen für den nachhaltigen Umgang mit Abfällen und die Verwendung von biologisch abbaubaren Materialien und Biokunststoff zu sensibilisieren. Letzteres auch unter Einbeziehung der lokalen Institutionen, insbesondere mit Blick auf einen nachhaltigen Tourismus. Zur Verwirklichung dieser Ziele schloss das Projekt an zwei weitere von der Stiftung betreute Projekte an, „Das Meer in 3D“ und „Kurs auf ein tiefblaues Meer“, die beide der Aufklärung über Umweltthemen und Maßnahmen zum Sammeln und zum Recycling von Plastikabfällen gewidmet waren.
In zwei Jahren fanden 45 Veranstaltungen zur Sensibilisierung mit mehr als 200 Stunden Bildungsmaßnahmen statt, während über 36.000 Quadratmeter Küste gesäubert wurden.
Eine konkrete, gemeinschaftliche Aktion, bei der fast 3000 Kilogramm Abfälle eingesammelt werden konnten.
Denn unser Meer, das immer stärker gefährdet ist, braucht den Einsatz aller.